Urlaub in Deutschland
Entdecken Sie die schönsten Urlaubsgebiete in Deutschland
Das größte Brackwassermeer Europas ist die Ostsee. Das baltische Meer wird jährlich von Million Besuchern, aus allen Ländern heimgesucht. Zahlreiche Inseln erscheinen in ihrem schönsten Glanz und jede einzelne hat ihre persönliche Geschichte. Ob in Finnland, Schweden oder Estland, egal zu welcher Jahreszeit ist ein Urlaub an der Ostsee immer etwas Besonderes.
Ostsee Quelle: Katharina Wieland Müller / pixelio.de
Die sehr alte Stadt Bergen, wird auch als Hauptstadt der Insel Rügen bezeichnet. Eine Perle von einer Insel, mit imposanten Kreidefelsen und weiten Sandstränden, ist auch ein beliebter Urlaubsort von Prominenz. Der Mittelpunkt der Insel ist mit seinen gerade mal 90 Metern der die Anhebung Rugard. Von dort aus hat man einen wunderschönen Ausblick über die ganze Insel.
Zinnowitz liegt auf der Insel Usedom und besitz die schönsten Seebäder. Die Kulturhauptstadt mit seiner Bäderachitektur und einer einmaligen Promenade, bieten ein imposantes Bild. Die Bernsteintherme mit Salzwasser und eigenem Strandzugang ist ein idealer Ort zum Relaxen und Entspannen. Zinnowitz bietet viele Sehenswürdigkeiten, wie die Seebrücke, das Kunsthaus sowie eine Freilichtbühne und noch vieles mehr.
Spannende und kuriose Eindeckungen bietet Plöhn, bei denen die Urlauber voll auf ihre Kosten kommen. Ein romantisches Prinzenhaus, das Plöhner Schloss, ist Anziehungspunkt vieler Besucher. Der Luftkurort mit seiner schönen Altstadt und träumerischen Parkanlagen laden zum Verweilen ein. Cafés und Restaurants bieten eine Vielfalt kulinarischer Gerichte an, wie beispielsweise frischer Fisch direkt vom See.
Die Hansestadt am Meer, wird sie auch genannt. Eine bemerkenswerte Stadt mir seltenen Reichtümern, wie zum Beispiel der Bernstein, der hier noch immer gefunden wird. Wer beim suchen kein Glück hat, kann wundervolle Kostbarkeiten von Bernstein im Bernsteinmuseum betrachten. Eine Hafenrundfahrt auf der Oberwarnow bietet eine Reederei an, die enorm schöne Blicke auf Roststock und Umgebung bietet.
Fischkutter Quelle: Gerd Pfaff / pixelio.de
Ostsee Quelle: Carl-Ernst Stahnke / pixelio.de
Jedes Jahr im Juni, findet bei Kiel die größte Segelregatta statt, für Segelbegeisterte ein Paradies. Die Landeshauptstadt bietet 1800 Denkmalgeschütze Gebäude, die ein traumhaftes Stadtbild abgeben. Nicht weit von Kiel, kann das berühmte Unterseebot aus dem zweiten Weltkrieg besichtigt werden. Kiel ist eine ausgesprochen traumhafte und interessante Stadt die jederzeit ein Besuch wert ist.
Im Wallmuseum gibt es nicht nur viel zu entdecken, dort gibt es auch ein ausgesprochen vielfältiges Mitmachprogramm, beispielsweise die Specksteinbearbeitung. Der Naturstein lässt sich sehr gut bearbeiten, da er sehr weich ist. Wer sein eigenes Amulett machen und so richtig kreativ sein möchte, ist immer herzlich willkommen.
Erlebnis, Spiel, Spaß und Erholung, finden die Urlauber in diesem Zoo. Spannende Abenteuer mit seltenen Tieren zu erleben ist immer ein besonderes Erlebnis. Sehr schön ist die Schaufütterung bei den Seelöwen und den Waschbären. Zur Unterhaltung gibt es Spielplätze, bei denen sich die Kinder noch vollends austoben können.
Eine fast unberührte Natur zu bereisen und viele Sehenswürdigkeiten und Informationen dieses Küstenparadieses mit nach Hause zu nehmen, ist ein ausgesprochenes tolles Erlebnis. Viele seltene Pflanzenarten, alte Klöster und romantische Dorfkirchen besichtigen, oder einfach an den Seen die Tierwelt beobachten. Mecklenburg ist ein Gebiet, mit besonderen Reizen.
An der Ostseeküste gibt es viele Seenbrücken, die teilweise bis zu 100 Meter in Meer hineinragen. Die Kette idyllischer Seebäder, Steilküsten und feinsandige Strände entlang der Küste sind beliebt bei den Wassersportlern. Teilweise wurden die Seebrücken wieder restauriert und bieten einen einzigartigen Schauplatz vieler Urlauber und Schaulustigen.
Die Mühle bekam ihren Namen, durch die optische Täuschung der Landschaft. Es kommt immer auf den Standort des Betrachters an, denn durch die Hügel und Senken rund um die Mühle, verschwindet dieses alte Bauwerk, oder ist wieder zu sehen. Die Mühle ist das Wahrzeichen von Kröpelin und stammt aus dem 13. Jahrhundert.
Ein einmaliges Denkmal setzte sich diese Stadt mit dem Bau der Strohuhr, die aus Roggen- und Haferstroh besteht. In unzähligen Stunden, nein Jahre - baute mühsam der Schuhmachermeister Otto Wegner dieses einmalige Werk. Es wurde kein andres Material verwendet, und somit wiegt diese Uhr gerade mal 2,5 Kilo. Dieses Kunstwerk reiste durch ganz Deutschland und kehrte jedoch in seinen Entstehungsort wieder zurück.
Eine Idee aus den USA, wurde auf der Insel Usedom umgesetzt. Ein Haus steht wahrhaftig Kopf, nicht nur die Außenfassade, sondern auch die Eirichtung. Mit dem Betreten steht man schon fast im Kinderzimmer, das sich im Dachgeschoss befindet. Spielzeug und Möbel hängen kopfüber an der Decke, da wird es schwierig, Blumen ins Wasser zu stellen.
Im Muschelmuseum sind mehr als 3000 Objekte, verschiedenster Bewohner dieser kalkhaltigen Substanz zu sehen. Selbst Museumsmuffel haben hier was zu gucken. Sammler gaben den Gehäusen die kuriosesten Namen, wie rosa Unterwäsche oder Unfallwagen, wo man eigentlich nur schmunzeln kann. Da waren wohl richtige Wortkünstler am Werk. Strandfunde aus aller Welt wurden in dem Museum zusammen getragen.
In dieser berühmten Freilichtbühne wurden die bekannten Karl-May-Filme gedreht. Das Theater mit 7.500 Sitzplätzen zeigt jedes Jahr von Juni bis September eine Aufführung, mitten im wilden Westen. Ein besonderes Erlebnis, einmal mit Winnetou und Old Shatterhand in das Tal der Toten, oder der Schatz am Silbersee zu suchen.
Der größte Park in Deutschland dieser Art, beherbergt auf einem Gelände von circa 4,5 Hektar, rund 2500 Rhododendron Stauden. Ein Blumenmeer, in dem die eine Art noch schöner als die Andere ist, gleichzeitig liegt der Duft dieser Farbenpracht in der Luft. Unter Alpenrosen und blühendem Gehölz, stehen die Rhododendronblumen mit einer Höhe von bis zu 6 Metern Höhe wie Königinnen da.
Ostsee Quelle: Rainer Sturm / pixelio.de
Ostsee: Kap Arkona mit Steilküste
Quelle: Carl-Ernst Stahnke / pixelio.de
Nur 100 Meter vom Strand entfernt, ist diese einmalige Attraktion. Wagemutige können auf 17 verschiedenen Elementen ihr Können zeigen. Kondition und Geschicklichkeit ist hier gefragt, denn die schwindelnden Höhen, sind eine richtige Herausforderungen.
Auf 40.000 Quadratmetern Waldfläche bietet dieser Hochseilgarten ein richtiges vergnügen. Es wurden verschiedene Parcours mit dementsprechenden Schwierigkeitsgraden errichtet, damit auch kleinere Kinder, (Natürlich mit Unterstützung der Eltern) fast schon professionell klettern können.
Ein Paradies für Radler ist die Insel Rügen. Ein beschildertes Netz an Radwegen, zieht sich über die ganze Insel und führt zu den schönsten Ecken der Insel. Radprofis und Anfänger finden hier ihren Spaß.
Eine wunderschöne Wanderung auf der Insel Rügen, zum Königsstuhl ist traumhaft schön. Der Kreidefelsen zählt zu den schönsten Küstenabschnitten der Welt. Auf einem Lehrpfad mit 7 Stationen ist viel interessantes zu erfahren.
In Hiddensee, Rügen, Usedom und Darss wird diese Freizeitgestaltung angeboten. Immer mehr Urlauber erfreuen sich an diesem schönen Sport zahlreicher Reitangebote. Ein einzigartiges Feeling ist es, wenn der Wind durch die Haare streift, beim Ritt entlang der Küste.
Wie bedeutend der Ort schon im 12. Jh. war. zeigt die Tatsache. dass Heinrich der Löwe die hiesigen Salzquellen zuschütten ließ, um Lüneburg einen Konkurrenten vom Leib zu halten. Die Sole machte Oldesloe im 19. Jh. zum Heilbad. Das Lübsche Haus stammt aus dem 14. Jh. als der Ort ein wichtiger Handelsplatz an der Straße von Hamburg nach Lübeck war. Außerdem sehenswert: die Peter- und Paulskirche (1757-64) und das klassizistische Rathaus (1799-1806).
Lediglich der Name blieb von der im 12. Jh. auf dem Kalkberg errichteten Siegesburg. 1644 wurde sie zerstört, bis 1931 nutzte man den Berg als Gips-Steinbruch. Durch den Abbau entstand die Freilichtbühne, auf der seit 1952 Karl Mays Wildweststorys inszeniert werden. 1913 entdeckten spielende Kinder die Kalkberghöhlen. Bereits im 19. Jh. war man auf Solequellen gestoßen. Die Marienkirche (12/13. Jh.) besitzt einen Schnitzaltar aus dem 16. Jh. Ein Fachwerkgiebelhaus von 1606 beherbergt das Heimatmuseum.
Laut Eigenwerbung ist die Stadt „eines der ältesten Seebäder Deutschlands". Mit der 1935 erfolgten Eingemeindung von Borby nämlich übernahm Eckernförde auch dessen lange Tradition als Ostseebad (seit 1831), die Stadt selbst schmückt sich erst seit 1923 mit diesem Titel. Nahe der Borbyer Kirche (um 1200) stand einst die 1231 erstmals erwähnte Ykaernaeburgh (Eichhörnchenburg). Im 13. Jh. wurde mit dem Bau der Nikolaikirche begonnen. die 1640 ihren prächtigen Barockaltar erhielt, ein Werk des einheimischen Meisters Hans Gudewerdt d. J. Zu den Sehenswürdigkeiten der Altstadt zwischen Jungfernstieg und Reeperbahn (!) zählen die „Ritterburg" und das Alte Rathaus. beide aus dem 16. Jh.
Im Rückblick auf das 18. Jh. wird die Kreisstadt gern als, Weimar des Nordens" bezeichnet. Wie in Thüringen übernahm auch hier ein Fürst die Rolle des Sponsors damaliger Geistesgrößen. Unter Peter Friedrich Ludwig. 1785 bis 1829 Herzog von Oldenburg, lebten u. a. der Homer-Übersetzer Johann Heinrich Voß und der Maler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein in Eutin. Häufige Besucher waren die Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock und Matthias Claudius. Aus Eutins Blütezeit stammen das Großherzogliche Palais (1786) und das Rathaus (1788-91). Das Schloss war im frühen 18. Jh. aus einer Burg hervorgegangen; der Schlosspark wurde von 1785 an zum englischen Landschaftsgarten umgestaltet. Auf der Freilichtbühne finden alljährlich zu Ehren Carl Maria von Webers die Sommerspiele statt. Der Komponist wurde 1786 in Eutin geboren. Eutin ist Luftkurort, ebenso der benachbarte, herrlich gelegene Doppelort Malente- Gremsmühlen.
Mit 185 km² ist Schleswig-Holsteins einzige Ostseeinsel so groß wie Sylt und Föhr zusammen. Seit 1963 ist sie durch eine Brücke mit dem Festland verbunden; vom gleichzeitig fertig gestellten Fährhafen Puttgarden verkehren Fährschiffe über den 19 km breiten Fehmarnbelt nach Rødbyhavn. Fehmarns Hauptort Burg ist eine liebenswerte Kleinstadt mit Fachwerkhäusern. Kopfsteinpflaster, der Kirche St. Nikolai (13-16. Jh.) und einem sehenswerten Heimatmuseum. Bis ins 19. Jh. war Landkirchen der wichtigste Ort auf Fehmarn. In der Kirche St. Petri (13. Jh.) steht heute noch der „Landesblock". eine uralte Eichentruhe. in der bis 1868 die Gesetzesblätter der Insel aufbewahrt wurden.
Der berüchtigten Kartei des Kraftfahrt-Bundesamtes wegen sind Verkehrssünder auf die Fördestadt nicht gerade gut zu sprechen. Besser ist Flensburgs Ruf bei Biertrinkern und Rumkennern. Seit dem späten 18. Jh. als Flensburger Handelsschiffe regelmäßig nach Westindien segelten, zählt der Zuckerrohrschnaps zu den wichtigsten Exportartikeln der Stadt an der dänischen Grenze. Die 1337 gewährte Zollfreiheit hatte dem Ort einen florierenden Seehandel ermöglicht. Ende des 16. Jh. war Flensburg Heimathafen der mit 200 Schiffen größten dänischen Flotte. Aus der großen Zeit der Flensburger Handelsschifffahrt stammen der Westindienspeicher (1791) und die Kaufmannshöfe (16-18. Jh.) östlich des Straßenzugs Norderstraße, Große Straße und Holm. Am Nordrand der restaurierten Altstadt steht das Nordertor (1595). Im späten 16. Jh. entstanden auch Kanzel (1579) und Bronzetaufe (1591) der 1284 begonnenen Marienkirche. Den gewaltigen Altar (1598) schuf Heinrich Ringeringk, von dem auch der Orgelprospekt (1609) in der Nikolaikirche (14./15 Jh.) stammt. Die 1386 begonnene Heiliggeistkirche ist seit 1588 Gotteshaus der dänischen Gemeinde. In den Schrangen, einem Laubengang (1595) beim Nordermarkt, verkauften einst Bäcker und Schlachter ihre Waren, vor den hungrigen Augen der armen Teufel die hier am Pranger stehen mussten. Die Stadt ist Zentrum der dänischen Minderheit in Schleswig- Holstein.
1582-87 wurde das viertürmige Wasserschloss an Stelle eines säkularisierten Klosters errichtet. Bauherr war Herzog Johann d. J. von Schleswig Holstein-Sonderburg, dessen Wahlspruch „Gott gebe Glück mit Frieden" Schloss und Ort den Namen gab und der zum Begründer einer weit verzweigten Fürstenfamilie wurde. Diesem Haus entstammte auch Kaiserin Auguste Viktoria, die mit ihrem Gemahl Wilhelm II. Ende des 19. Jh. mehrmals in Glücksburg weilte. Die Besuche der kaiserlichen Hoheiten verhalfen dem aufstrebenden Ostseebad zu großer Reputation. Seit 1925 besteht die Hanseatische Yachtschule, eine der renommiertesten Segelschulen Europas.
Als die Produzenten der TV-Serie „Der Landarzt" eine telegene Kleinstadt suchten, wurden sie am Ausgang der Schlei fündig. Doch während im fiktiven „Deekelsen" die Welt noch halbwegs in Ordnung ist, fürchten viele Kappelner um ihre Arbeitsplätze, seit bekannt wurde, dass der Marinestützpunkt im Ortsteil Olpenitz geschlossen werden soll. Ihren Namen verdankt die Stadt einer Kapelle, an deren Stelle heute die Nikolaikirche (1789-93) steht. Noch aus der Vorgängerkirche stammt der Altaraufsatz (1641) von Hans Gudewerdt d. J. Der Blickfang von Kappelns Silhouette heißt „Arnanda". Die 1888 erbaute, 30 m hohe Windmühle steht besonders hei Brautpaaren hoch im Kurs, denn sie beherbergt eines der schönsten Standesämter des Landes.
Ein Rundgang durch die Landeshauptstadt kann schnell zum Einkaufsbummel werden - statt historischer Baudenkmäler findet der Besucher Ladenpassagen und Kaufhäuser. 80 Prozent der Stadt wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört, als Kriegshafen gehörte Kiel zu den vorrangigen Angriffszielen der Bombergeschwader. Viele Gebäude gingen unrettbar verloren. Andere konnten in vereinfachter Form wiederhergestellt werden: Die um 1250 begonnene Nikolaikirche trägt heute ein schlichtes Satteldach; statt des Gewölbes überspannt eine Flachdecke das Schiff. Das Opernhaus (190547) ist nur noch in seinen Umfassungsmauern original, und vom Schloss, in dem 1721-73 die Gottorfer Herzöge residierten, blieb lediglich der Westflügel (um 1700). Glanzvolle Residenz war die 1242 gegründete Stadt nie, eher ein nüchterner Handelsplatz. Die Industrialisierung des 19. Jh. brachte den Schiffbau in Schwung. An der Förde lief 1850 der „Brandtaucher" vom Stapel, ein Vorläufer der U-Boote, die später neben den Kriegsschiffen zu den Hauptprodukten der Kieler Werften gehörten. 1871 wurde Kiel Reichskriegshafen. Kaiser Wilhelm II., der erste Namenspatron des 1895 eröffneten Nord-Ostsee-Kanals (Kiel-Brunsbüttel) und passionierter Segler, war Stammgast bei der Kieler Woche. Das heute mit 1800 teilnehmenden Booten weltgrößte Segelsportereignis geht auf eine Regatta zurück, die 1882 von 20 Yachten ausgetragen wurde. 1936 und 1972 war die Stadt Kiel Veranstalter der olympischen Segelwettbewerbe.
1993 feiert Lübeck das 850jährige Stadtjubiläum. Historischer Ausgangspunkt ist dabei die Gründung einer Kaufmannssiedlung durch Graf Adolf 11. von Schauenburg im Jahr 1143. Bereits 1157 brannte der Ort nieder. Die zweite Gründung, 1159 durch Heinrich den Löwen, war erfolgreicher: ein Jahr später wurde Lübeck Bischofssitz. Im 13./14. Jh. stieg der Ort zwischen Trave und Wakenitz zur bedeutendsten Stadt des Ostseeraums auf. Das 1225 erstmals aufgezeichnete lübische Recht wurde als mustergültige Verfassung von neugegründeten Städten übernommen. 1.358 tagten die Vertreter der Hanse erstmals in Lübeck. Die Reichsfreiheit, 1226 „auf ewig" gewährt, endete 1937 Lübeck wurde schleswig-holsteinisch. 1987 erklärte die Unesco weite Teile der Lübecker Altstadt zum Weltkulturerbe. Der 1173 begonnene Dom trägt zwei der sieben Türme die Lübecks Silhouette bestimmen. Wichtigstes Kunstobjekt ist das Triumphkreuz (1477) des Lübecker Künstlers Bernt Notke. Ebenfalls doppeltürmig ist die imposante, mehr als 100 m lange Marienkirche (12.-14 Jh.), das Vorbild zahlreiche Backsteinkirchen in Nordeuropa. Auf dem Turm von St. Petri (13-16. Jh.) befindet sich ein Aussichtsplattform. In einer Seitenkapelle der Jakobikirche (13./14. Jh.) erinnert ein Rettungsboot der „Pamir" an die Opfer des 1957 gesunkene Segelschiffes. Den schlichtesten Turm besitzt die Aegidien- kirche aus dem 14. Jh. Zu den bekanntesten Profanbauten der Stadt gehören das Holsteintor (15. Jh.) und das Rathaus, dessen älteste Teile im 13. J errichtet wurden. Ein Muss f Thomas-Mann-Fans ist das barocke Buddenbrookhaus (1758) in der Mengstraße Nr. 4 Lübecks Vorposten an der Ostsee gehört seit 1329 zur Hansestadt: Travemünde, zugleich nobler Badeort mit Spielcasino und Fährhafen.
Luftkurort im Hinterland Hohwachter Bucht ist das Musterbeispiel einer beschaulichen Kleinstadt. In der Michaeliskirche (13. Jh.) verdient das Reventlowsche Grabmal (1608) Erwähnung. 5 km nordwestlich der Stadt befindet sich der Aussichtsturm Hessenstein sowie das imposante Herrenhaus Panker ( 1700).
Die schwärzesten Stunden ihrer jüngeren Geschichte erlebte die Stadt im November 1992: Bei einem Brandanschlag rechtsextremer Wirrköpfe auf ein Wohnhaus in der Mühlenstraße kamen drei türkische Frauen ums Leben. Seitdem gilt der Name als symbolisches Stichwort für ausländerfeindliche Gewaltakte. Zuvor brachte man Mölln mit der waldreichen Lauenburgischen Seenplatte in Verbindung, mit einer historischen Altstadt, vor allem aber mit Till Eulenspiegel. 1350 soll der Schalk in Mölln gestorben sein. Sein Grabstein aus dem 16. Jh. befindet sich an der Außenwand der Nikolaikirche (13. Jh.). Das gotische Rathaus wurde 1373 erbaut. Auf der gegenüberliegenden Marktseite stehen zwei prächtige Fachwerkhäuser aus den Jahren 1582 und 1632.
Am Oldenburger Graben. der einst schiffbaren Verbindung zwischen Hohwachter und Lübecker Bucht, stand im 8. Jh. die wendische Fürstenburg Starigard. Der Hauptort Wagriens wurde Mitte des 10. Jh. Bischofssitz. Kurz bevor der Bischof im Jahr 1160 nach Lübeck umzog, begann 1156 der Bau der Johanniskirche. Sie ist eine der ältesten Backsteinkirchen Nordeuropas.
Wasser bedeckt 78 Prozent der Gemeindefläche. Der von Seen umgebene Ort wurde im Jahr 1623 Hauptstadt des Miniaturstaates Schleswig-Holstein Sonderburg—Plön. Die neue Residenz erhielt 1633-36 ein stolzes Schloss (heute Internat), 1745-47 entstand das Prinzenhaus beim Schlossgarten. Am Fuß des Schlossbergs stehen Rathaus (1816-18) und Nikolaikirche (1866-68). Die Johanniskirche in der Neustadt ist ein Fachwerkbau von 1685. (13)
Die Geschichte des Luftkurorts an der Schwentine ist eng mit einem 1211 gestifteten Benediktinerinnenkloster verbunden, das seit der Reformation als Damenstift existiert. 1325-40 wurde die Klosterkirche errichtet. Im Innern des Backsteinbaus verdient neben dem barocken Altar (1743) vor allem das gotische Chorgestühl aus dem 14. Jh. Beachtung.
In den sechziger Jahren fuhr ein Boot für die Stadt Reklame: der legendäre „Ratzeburger Achter" ruderte der Konkurrenz fast immer davon. Die Ratzeburger Regattastrecke führt über den Küchensee, den südlichen der vier Seen, die die Altstadt zu einer Insel machen. Abgesehen vom romanischen Dom und der frühgotischen Georgskirche besitzt Ratzeburg keine mittelalterlichen Bauten mehr, seit dänische Truppen die Stadt im Jahr 1693 niederbrannten. Die Petrikirche aus dem 13. Jh. überstand zwar den Brand, wurde aber später abgerissen und durch einen klassizistischen Neubau (1787-91) ersetzt. Das Rathaus stammt aus dem Jahr 1824. Auf dem Friedhof der Vorstadt liegt der expressionistische Bildhauer und Dichter Ernst Barlach begraben.
Das nördlichste Bundesland verdankt Schleswig nicht nur den ersten Teil seines Namens: Schleswiger Bürgerinnen kreierten 1843 die blau-weiß-rote Landesflagge und 1844 entstand hier das Schleswig-Holstein-Lied. Bei dem 804 erstmals als ‚.Sliesthorp". später als „Sliaswich" bezeichneten Ort handelte es sich zunächst um den Wikingerstützpunkt Haithabu am Haddebyer Noor, der im 11. Jh. zerstört wurde. Eine neue Siedlung entstand am Nordufer der Schlei, wo um 1100 der Bau des Doms St. Peter begann. Ihren berühmten Hochaltar (1514-21) erhielt die gotische Hallenkirche 1666 aus dem aufgelösten Kloster Bordesholm, ihr 112 in Turm wurde erst 1888-94 aufgesetzt. Von 1268 an residierten die Schleswiger Herzöge auf der bis dahin bischöflichen Burg Gottorf (12. Jh.). Mit der Regentschaft Herzog Adolfs begann 1544 eine bis ins frühe 15.Jh. andauernde Blütezeit Schleswigs. 1703 war Schloss Gottorf fertig gestellt. Heute beherbergt der bedeutendste Profanbau Schleswig-Holsteins die Landesmuseen. Die Stadtverwaltung ist in den historischen Mauern eines ehemaligen Franziskanerklosters 13. 14. Jh. untergebracht. das klassizistische Rathaus wurde 194/ 95 auf den Resten der Klosterkirche St. Paul errichtet. Das mittelalterliche Johanniskloster besteht, als evangelisches Damenstift, noch heute. Es liegt auf dem Holm. einer Fischersiedlung. deren dänischer Name („Holm bedeutet Insel") noch bis 1935 seine Berechtigung hatte. Nicht nur der Name ist dänisch: Da Viertel mit seinen blumengeschmückten Häuschen und dem alten Fischerfriedhof erinnert an die gemütlichen Kleinstädte Dänemarks.
Mit dem benachbarten Niendorf bildet der Kurort eine Bädergemeinschaft. Zusammen besitzen die Gemeinden einen 8 km langen Sandstrand. Timmendorfer Strand ist neben Travemünde das nobelste Seebad der Lübecker Bucht, während Niendorf wie Haffkrug und Schart einen eher familiären Charakter hat.
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