Urlaub in Deutschland
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Frankfurt am Main ist weit mehr als nur Finanzmetropole, auch als Urlaubsziel hat die Großstadt einiges zu bieten. Hier treffen Modernität und Tradition aufeinander. Die Stadt ist so bunt und abwechslungsreich, dass nie Langeweile aufkommt. Städtebummler, Kulturfreunde, Shoppingfans und Partypeople kommen auf ihre Kosten.
Der Eiserne Steg, die berühmteste Brücke Frankfurts, führt nach Sachsenhausen. In diesem größten Viertel der Stadt steppt der Bär. Bars, Kneipen und natürlich urige Apfelwein-Wirtschaften laden zum abendlichen Verweilen ein. Tagsüber lohnt sich ein Besuch des Museumsufers. Hier reihen sich 26 Museen aneinander, darunter das Deutsche Filmmuseum, das Museum für Kommunikation, das Architekturmuseum, das Museum der Weltkulturen und das Museum Angewandte Kunst. Es gibt also jede Menge zu entdecken. Wer sich zunächst einen Überblick verschaffen möchte, der kann zum Beispiel mit dem Boot über den Main schippern. Auf einer Tour gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten entlang des Uferparks und Museumsufern zu entdecken.
Höchst befindet sich westlich vom Frankfurter Zentrum und ist durch die Hoechst AG, einem der ehemals größten Chemie- und Pharmawerke, weltweit bekannt geworden. Es beheimatet unter anderem das Höchster Schloss, das zur Residenz der Mainzer Erzbischöfe wurde. Dieser geschichtsträchtige Ort ist eine beliebte Foto-Location für Hochzeitspaare, verfügt über ein Schlosscafé und ist Schauplatz des Höchster Schlossfestes, das jedes Jahr im Sommer stattfindet. In der Höchster Altstadt ist außerdem das älteste Gebäude Frankfurts zu finden, die karolingische Justinuskirche, welche um 830 entstanden ist. Da Höchst von den Angriffen des zweiten Weltkrieges weitgehend verschont geblieben ist, können hier heutzutage allgemein viele bedeutende Baudenkmäler bewundert werden.
Die Altstadt liegt im Zentrum der Innenstadt. Es handelt sich um den kleinsten Stadtteil Frankfurts, das bedeutet aber nicht, dass es hier nichts zu sehen gibt. Im Gegenteil: Frankfurts Altstadt ist einzigartig, da sie mit viel Liebe zum Detail rekonstruiert wurde. In dieser „neuen Altstadt“ kann man seit der Fertigstellung 2017 auf den Spuren der Vergangenheit wandeln, aber auch viele kleine Läden und Cafés besuchen. Das Struwwelpeter-Museum ist ebenfalls einen Abstecher wert.
Skyline Frankfurt bei Nacht, Quelle: Bruno Germany / Pixabay
Feinschmecker und Leckermäuler dürfen die Kleinmarkthalle in Frankfurts Innenstadt nicht verpassen. Der überdachte Wochenmarkt bietet von montags bis samstags besondere internationale Köstlichkeiten. Belgische Pralinen, Käsespezialitäten, Griechische Feinkost, diverse vegane Speisen und deftige Wurst- und Fleischwaren sind nur einige Beispiele für das große Sortiment.
Die Skyline Frankfurts ist einzigartig in Europa und verleiht der Stadt auch ihren Spitznamen „Mainhattan“. Mehr als 30 Wolkenkratzer sorgen für einen beeindruckenden Anblick, der beispielsweise von den Main Brücken in der Frankfurter Innenstadt aus genossen werden kann. Wer schwindelfrei ist, sollte unbedingt die Aussichtsplattform im Main Tower besuchen. In 198 Metern Höhe hat man einen fantastischen Überblick über die Stadt.
Altstadt von Frankfurt, Quelle: Gaertringen / Pixabay
In Frankfurts Innenstadt steht das Geburtshaus Goethes, in dem er auch sein Frühwerk wie etwa den „Götz von Berlichingen“ und „Die Leiden des jungen Werther“ verfasste, bevor es ihn nach Weimar zog. Rund 130.000 Besucher aus aller Welt wollen jedes Jahr mit eigenen Augen sehen, wo der große Dichter und Denker einst lebte. Das Haus ist öffentlich zugänglich und mit den Original-Möbelstücken aus Goethes Kindheit und Jugend ausgestattet.
Im Frankfurter Westend ist der Palmengarten zu finden, ein beeindruckender botanischer Garten. Mit einer Größe von 22 ha gehört er zu den größten seiner Art und beherbergt eine Vielzahl an exotischen Pflanzen.
Die Frankfurter Zeil ist seit dem 19. Jahrhundert eine der umsatzstärksten Einkaufsstraßen des Landes. Wer ausgiebig shoppen möchte, ist hier genau richtig. Einkaufszentren, Kaufhäuser und kleine Boutiquen bieten alles, was man kaufen möchte.
Vor den Toren der Stadt gelegen, lädt der Taunus zum Wandern, Mountainbiken, Klettern oder Kanufahren ein. Die malerische Natur der Berge und Wälder hat einen besonderen Charme. Der Naturpark Taunus ist mit einer direkten U-Bahn-Verbindung vom Frankfurter Zentrum aus zu erreichen.
Wer nach dem Besuch des Goethe-Haus noch nicht genug hat, kann in das etwa eine Autostunde von Frankfurt entfernte Wetzlar fahren. Hier verliebte Goethe sich in Charlotte Buff, die jedoch bereits verlobt war. Dies inspirierte ihn, „Die Leiden des jungen Werthers“ zu schreiben. Das sogenannte Lotte-Haus kann besichtigt, der Goetheweg bewandert werden. Der Rundkurs über 7,5 Kilometer führt an insgesamt elf Stationen mit Zitaten aus dem Buch vorbei.
Kloster Eberbach in der Nähe von Frankfurt, Quelle: Franz Schmid / Pixabay
Ebenfalls eine Stunde von Frankfurt entfernt befindet sich das Kloster Eberbach. Es gehört zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen in ganz Europa. Hier wurde der Film „Im Namen der Rose“ nach dem gleichnamigen Roman von Umberto Eco gedreht. Empfehlenswert ist die Teilnahme an einer Schlenderweinprobe. Dabei werden insgesamt sechs vom Kloster angebaute Weine verköstigt, während die Räumlichkeiten angeschaut werden können.
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